Es gehört zwischenzeitlich eigentlich bereits zum Allgemeingut von Planern in Kommunen, dass eine Kosten-Nutzen-Planung bei der Ausweisung von neuen Baugebieten geradezu Pflicht
ist, um die längerfristigen Auswirkungen (Folgekostenanalyse) auf Bürger und Gemeinde abschätzen zu können.
Eine Vielzahl von Veröffentlichungen hierzu finden sich im Internet.
So z.B. unter
www.allianz-fuer-die-flaeche.de/
Interessante Ausführungen hierzu finden sich auch in dieser Veröffentlichung:
Daneben gibt es sogar Kosten-Nutzen-Rechner online, wie z.B.:
www.was-kostet-mein-baugebiet.de/
In einem Satz:
Wie gehabt.
Aus Vorlage zur Sitzung des Gemeinderats am 28.10.2015:
"Im Rahmen der angestrebten städtebaulichen Entwicklung sollen insbesondere Flächen für den sozialen Wohnungsbau bereitgestellt werden. Die Mieten auf dem freien Wohnungsmarkt steigen auch in
Waldbronn. Die Gemeinde muss durch die Ausweisung von Flächen für den sozialen Wohnungsbau dafür sorgen, dass auch Personen mit einem geringeren Einkommen noch adäquaten Wohnraum mieten können.
Daneben benötigt Waldbronn auch bezahlbare Mietwohnungen für Personen, die aus der Anschlussunterbringung auf den Wohnungsmarkt drängen. Zusätzlich sollen Flächen für Einzelhäuser, Doppelhäuser
und Reihenhäuser bereitgestellt werden. Dabei müssen durch entsprechende Förderungen auch bezahlbare Bauplätze für junge Familie entstehen. Zusätzlich ist eine Weiterentwicklung einer gemischt
genutzten Bebauung entlang der Talstraße in Richtung Osten notwendig, um das Ortszentrum durch weitere Angebote aus den Bereichen Dienstleistung und Handel zu stärken. Entlang der Stuttgarter
Straße sind auch Bürogebäude für Firmen denkbar"
Ein Riesenprojekt also, das die Probleme